Verbundenheit & Intuition
Wie ich in meinem letzten Newsletter geteilt habe, dürfen wir wieder lernen dem Weg unseres Herzens zu folgen. Doch das ist meistens gar nicht so leicht, denn wir wissen gar nicht mehr wie das geht. Wir haben vergessen, dass wir den Kompass dafür die ganze Zeit bei uns tragen. Unser Herz. Unsere Intuition. Wir haben verlernt auf diese innere Stimme zu hören und vor allem ihr zu vertrauen. Das Wunderbare ist aber, dass dieser Zugang niemals verloren geht. Wir können uns daran erinnern und lernen diese Kraft in uns, unsere innere Weisheit zu reaktivieren. Was es dazu braucht? Der Schlüssel heißt „Verbindung“. Verbindung zu dir selbst, bedeutet dich wieder zu fühlen und deiner inneren Stimme lauschen zu lernen. Daher soll es in diesem Blogbeitrag um die Fragen gehen:
Was bringt dich in Verbindung mit dir selbst bzw. Ins Fühlen? Und was blockiert dich bzw. Hält dich davon ab dich selbst zu fühlen?
Vielleicht hast du dich noch nie mit diesen Fragen beschäftigt. Ich bin mir aber sicher, dass wenn du diesen Blogbeitrag liest, du das Gefühl kennst, dass etwas in dir „ruft“. Dass es in dir eine Sehnsucht und eine Stimme gibt, die dir den Weg weisen kann. Du kannst dir vorstellen, dass diese innere Stimme wie ein Kind auf einer Baustelle ist, das ruft. Es ist schwierig diese leise Stimme zu hören, weil alles um dich herum so laut ist. Wenn wir uns also wieder dieser Stimme hinwenden und sie hören wollen, dürfen wir erstmal die „störenden Geräusche“ eliminieren. Später wenn du geübter bist dieser Stimme zuzuhören, kannst du sie auch in einem „lauten“ Umfeld wahrnehmen, aber zu Beginn ist es leichter erstmal das passende Umfeld zu erschaffen.
Was bedeutet es also „die störenden Geräusche zu eliminieren“?
Das ist ganz individuell. Frage dich: Was hält dich davon ab dich zu fühlen? Wann fühlst du dich verbunden und wann nicht?
Vielleicht hast du ebenfalls meinen letzten Blogbeitrag zum Thema „Instagram vs. Digital Detox“ gelesen. Dann weißt du, dass vor allem mein Handy, Social Media und die damit einhergehende Reizüberflutung mich von mir selbst abgetrennt haben. Denn mein Fokus lag die ganze Zeit im Außen und nicht im Innen. Wenn du dich fühlen möchtest, bedeutet es auch sich von Dingen, Gewohnheiten und Mustern zu lösen, die dich davon abhalten in Verbindung mit dir zu sein. Ein weiterer großer Punkt (mit dem sich bestimmt jeder identifizieren kann) ist die dauerhafte Produktivität und immer etwas tun zu müssen. Wenn du im Tun bist, bist du nicht im Sein. Und fühlen bedeutet sich erlauben zu sein. Durch dauerhafte Produktivität sabotieren wir uns selbst und lenken uns von unserer Innenwelt ab, u.a. auch von belastenden Themen und störenden Gedanken. Ein letzter Punkt in diesem Zusammenhang, den ich noch aufführen möchte, ist die „Betäubung“. Natürlich fallen hierunter auch Social Media und dauerhafte Produktivität, aber eben auch Dinge wie Essen, Shopping, Alkohol, Spielen, etc. Es geht nicht darum diese Dinge zu „verteufeln“. Die Frage ist immer nur: Warum mache ich das gerade? Aus Freude & Genuss oder weil ich etwas verdrängen will?
Genau so wichtig wie das Loslassen von Dingen, die dich davon abhalten dich zu fühlen, ist das Hinwenden zu Dingen, die dich unterstützen dich zu fühlen. Das passende Umfeld zu schaffen. Was unterstützt dich also dich zu fühlen? Wann fühlst du dich mit dir verbunden? Auch das ist ganz individuell, aber ich möchte dir eine Hilfestellung geben. Verbunden zu sein, bedeutet zu SEIN, zu FÜHLEN, PRÄSENT zu sein und raus aus dem Kopf zu kommen rein ins HERZ. Am Einfachsten ist das natürlich über den Körper, bspw. über die Atmung oder über Bewegung. Dabei ist jede Form von Bewegung gemeint (Joggen, Tanzen, Schwimmen, etc.) und natürlich auch Yoga, die diese beiden Elemente mit dem Thema Achtsamkeit verbindet. Ein weiterer Punkt ist die Natur und die Elemente. Das kann ein Spaziergang in der Natur sein, oder Gärtnern (Verbindung mit der Erde) oder Schwimmen (Verbindung mit dem Wasserelement) oder etwas ganz Anderes. Dies kann in Stille geschehen oder mit Musik. Natürlich bringt die Stille und die Meditation dich stark in Verbindung mit dir selbst. Vielleicht tust du dich damit aber schwer und findest leichter den Zugang über die intuitive Bewegung zur Musik. Alles ist möglich. Zum Schluss noch ein Impuls: freies Schreiben, Malen, Basteln oder Werkeln kann dich ebenfalls in diesen Zustand bringen. Es geht darum nicht nachzudenken, sondern etwas zu erschaffen einfach aus dem „Flow“ heraus. Wichtig hierbei ist das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren: Es geht um den Prozess selbst und das Fühlen dabei. Es geht nicht um das Ergebnis, Perfektion oder Leistung. Nicht das WAS ist entscheidend, sondern das WIE. ;)
Zum Schluss möchte ich noch sagen: Ich möchte hier niemanden „bekehren“, etwas verbieten oder mit erhobenem Zeigefinger sagen „Du solltest dies und jenes tun oder lassen.“ Es ist ein Prozess des Loslassen von Dingen, die dir nicht mehr dienlich sind für deinen neuen Weg. Dabei entscheidest du allein, was du gerade loslassen möchtest und wann. Niemand macht dir dabei Druck außer du selbst. Du darfst dich immer wieder fragen: Was MÖCHTE ich gerade loslassen? Was würde mir gerade gut tun? Anstatt was MUSS ich gerade tun, um „richtig“ zu sein. Es geht nicht um Perfektionismus oder Ähnliches. Es geht dabei einzig und allein um dich! Was möchtest du IN LIEBE FÜR DICH tun oder lassen? Wie groß ist deine Bereitschaft dich von Dingen zu lösen, um die Verbindung zu dir selbst zu stärken? Es ist ein Prozess, der Befreiung und des Wachstums. Gleichzeitig bedeutet es auch, immer wieder die Bereitschaft mitzubringen dich dir hinzuwenden und dich dabei zu unterstützen mit Dingen, die dich in Verbindung mit dir selbst bringen. Dieser Weg ist nur für die Mutigen, die sich wirklich kennenlernen und erfahren wollen. Aber wenn du diesen Weg gehst, dann kann sich vor deinem inneren Auge eine völlig neue Welt auftun. Deine Innenwelt.
Gerne reiche ich dir meine Hand, um dich in diesem Prozess zu unterstützen (ob durch Yoga und/ oder Coaching). Du musst das nicht alleine machen! Ich helfe dir gerne dabei die Verbindung zu dir selbst wieder herzustellen, zu stärken und aus deiner Kraft heraus die Veränderungen in deinem Leben herbeizuführen, die du dir wünscht. Denn das ist genau der Grund, weshalb ich überhaupt Yogalehrerin geworden bin: Ich möchte Menschen in Verbindung mit sich selbst bringen. Denn alle Antworten, die du suchst, sind bereits in dir.
Namasté
Laura